Intentionen – In Yoga und im Leben

4. September 2025

Heute möchte ich mit dir das erste Learning teilen, welches meine Yogapraxis und auch mein Leben sehr beeinflusst hat.

Intentionen – In Yoga und im Leben


Ich war immer sehr skeptisch gegenüber Intentionen, ich wusste nicht was sie mir bringen sollen oder war einfach nur genervt, wenn mir mal wieder jemand vorgeschwärmt hat wie toll und wichtig Intentionen für dein Leben sind. Und siehe da, ich werde jetzt selbst zu so jemandem. 


Aber vielleicht kann meine Erfahrung dir ja auch dabei helfen Intentionen für dich zu verstehen und zu nutzen oder sie vielleicht wieder mehr in den Fokus schieben.

Eine Intention oder im Yoga auch gerne Sankalpa genannt, leitet uns durch die Yogaeinheit. Normalerweise setzen wir sie zu Beginn der Yogastunde und kommen am Ende nochmal darauf zurück. Im Unterbewussten, manchmal auch im Bewussten begleitet sie uns aber durch die ganze Stunde und gibt uns eine Art Rahmen oder Struktur.

Am schönsten finde ich es, wenn ich am Anfang meiner Stunde ein paar Atemzüge nehme und in mich hineinspüre, was ich denn heute brauche und was mir heute guttut. Meistens ploppt eine Sache sehr schnell nach oben oder auch ein paar mehr. Dann suche ich mir einfach eine aus, es geht hier nicht um richtig oder falsch und du musst sie auch niemandem erzählen, sie ist einfach nur für dich und du kannst es einfach ausprobieren.


Du musst dir auch keine eigene Sankalpa ausdenken, viele Yogalehrer geben Ideen vor oder teilen ihre eigene Intention für die Stunde mit dir.


Hier habe ich trotzdem ein paar Beispiele:


  • Ich achte heute auf meinen Körper
  • Ich lege meinen Fokus darauf die Bewegungen zu spüren
  • Ich bin liebevoll und sanft zu mir
  • Ich bleibe bei mir und meinem Atem


Oder es kann auch einfach nur ein Wort sein:


  • Ruhe
  • Entspannung
  • Kraft
  • Mut


Du kannst auch einfach bei der Frage bleiben:

„Wie geht es mir heute und was tut mir heute gut?“ und die Frage offen im Raum stehen lassen. Das hilft dir um die Verbindung zu dir selbst und deinem Körper mehr und mehr zu trainieren, bis du dann eine Antwort spüren kannst.

Es ist auch ganz normal, dass man sie regelmäßig während der Praxis vergisst oder einfach nicht daran denkt, mit ein bisschen Übung wird das auch besser.


Während meiner Yogalehrerausbildung habe ich Intentionen immer mehr für mich entdeckt und eine spannende Erfahrung gemacht: Fast immer wenn ich mir eine Intention gesetzt hatte, hatte die Stunde die unsere Lehrer unterrichtet haben entweder genau das Thema, ein passendes Thema oder meine Intention wurde in der Stunde mit integriert (ohne dass sie jemand außer mir wusste).


Jetzt ist die Frage, habe ich einfach nur genau diese Worte oder Sätze gehört, weil ich durch meine Intention meinen Fokus daraufgesetzt habe oder habe ich genau diese Einheit manifestiert?


Ich habe dazu auch bis heute keine Antwort gefunden und vielleicht muss ich das auch nicht, sondern es sollte mir einfach nur zeigen wie kraftvoll Intentionen sein können und dass ich sie mehr für mich integriere. In meine Yogapraxis, aber auch in den Alltag, für einen Tag, Woche oder Monat. Und jetzt meine Einladung an dich, es einfach auszuprobieren, es kann nichts passieren außer, dass es funktioniert und wenn nicht versuche es ein paar Mal ganz ohne Druck und Stress, es kann etwas dauern um da reinzukommen.


Teile auch gerne deine Erfahrungen hier.

von Daniela Weiß 29. November 2025
Adventskalender für Dich
von Daniela Weiß 25. November 2025
Eigentlich sollte die Winter- und Weihnachtszeit eine stille und „besinnliche“ Zeit sein. Die meisten von uns merken davon aber eher wenig. Gerade vor Weihnachten kann es so stressig und hektisch werden wie das ganze Jahr nicht. Der Druck Geschenke zu kaufen, Zeit mit Freunden und Familie verbringen, Weihnachtsmärkte, Weihnachtsfeiern und dann kommt das neue Jahr, das man erstmal feiern möchte und der nächste Punkt auf der Liste: Neujahrsvorsätze. 
14. Oktober 2025
Letzte Woche hat mich ein neuer Yogi nach einer geführten Meditation gefragt: „Es war ja schön, aber für was ist das jetzt gut?“ Die Frage hat mich zuerst ein bisschen verwirrt, denn für mich war klar, sie soll entspannen, die Gedanken beruhigen, gut tun etc. Aber vielleicht ist es eine Idee hier nochmal tiefer einzusteigen.